Wer rettet unsere Demokratie?



Es ist völlig irre und einfach nur unwürdig und beschämend, was da
zwischen dem ersten und zweiten Wahlgang bei den Zwickauer
Landratswahlen abgeht! Kandidat A und B empfehlen, Kandidat C zu wählen,
damit Kandidat D keine Mehrheit bekommt. Parteikollegen von Kandidat E
empfehlen, ihn nicht zu wählen, sondern einem anderen Kandidaten ihre
Stimme zu geben, damit im Falle der Wahl von Kandidat C der Kandidat E
ein Pöstchen in der Verwaltung bekommt. Zwei Kandidaten haben gar schon
aufgegeben und was im Hintergrund an Kungeleien, Mauscheleien und
Absprachen läuft, will der Wähler eigentlich gar nicht so genau wissen,
denn all das, was hier geschieht, fördert wahrlich nicht das Vertrauen
in unsere Politiker und letztendlich damit in unsere Demokratie!
Wie kommen wir aus diesem Dilemma? Denn egal, wer die Stichwahl am
03.07.2022 „gewinnt“, wird nicht als Sieger hervorgehen, denn nur eine
Minderheit der Wahlberechtigten werden diesem Menschen ihre Stimme
gegeben haben!

Die Lösung gibt es schon. Wir müssen sie nur in politische Wirklichkeit
umsetzen: ein neues Wahlsystem. Ein Wahlsystem, bei dem bereits im
ersten Wahlgang alle Wahlberechtigten allen Kandidaten Akzeptanzpunkte
geben müssen. Von „nur über meine Leiche!“ über verschiedene Grade des
„ich habe Bedenken“ bis hin zu „das ist MEIN Landrat/Landrätin“. Und
zudem eine sogenannte Passivlösung, die in diesem Falle „wir müssen
geeignetere Kandidaten suchen“ lauten könnte. Aus der Summe der
Akzeptanzpunkte ermittelt sich dann der Kandidat, der die höchste
Zustimmung in der Bevölkerung hat und damit der geeignetste Kandidat
ist. Was im Zweifel dann auch heißen kann: wir müssen weiter suchen!

dieBasis hat dieses Wahlsystem in ihrer Satzung verankert. Denn nur so
und nicht anders lässt sich unsere Demokratie retten! Und deshalb gibt
es seitens dieBasis auch keine Empfehlung, einen anderen Kandidaten als
Jens Haustein zu wählen.

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